Applejack Vineyard Pinot Noir 2019

Applejack Vineyard Pinot Noir 2019

Australien, Victoria
Ausverkauft

Fact Sheet

Artikelnummer 142801
Weintyp Rotwein
Rebsorte(n) Pinot Noir
Land Australien
Region Victoria
Jahrgang 2019
Geschmack trocken
Wein-Stil fruchtig & ausgewogen
Nettofüllmenge (L) 0,75 L
Alkoholgehalt (%) 13,50 % vol
Trinktemperatur 14-16°C
Reifepotenzial 2030
Gesetzliche Angaben enthält Sulfite
Produzent Giant Steps
Adresse Abfüller: Giant Steps, 314 Maroondah Hwy, AU-3777 Healesville VIC

Unsere Degustationsnotiz

In einem etwas dunkleren Rubinrot als seine Geschwister aus dem Burgund kommt dieser Pinot Noir ins Glas. Die Nase ist geprägt von saftigen Knubberkirschen, wilden Walderdbeeren und Granatapfelkernen - subtil unterlegt mit einer raffinierten Eichennote, getrockneten Kräutern und erdigen Anklängen. Am Gaumen fleischig und saftig, damit aber immer vornehm. Die schlanken Tannine tänzeln förmlich über die Zunge. Hier machen sich jetzt auch Nuancen von Zigarrenkiste sowie ein floraler Oberton bemerkbar. Ein herrlich schlanker und doch tiefgründiger Pinot Noir, der die Fruchtkraft der Neuen Welt mit der Eleganz der Alten Welt kombiniert.

Awards

95
Wine in Black

Wine in Black

Einst wuchsen in diesem höher gelegenen Teil des Yarra Valley in Victoria Apfelbäume, deren Früchte für den berühmten Apfelschnaps verwendet wurden. Die Plantage ist inzwischen längst Geschichte. Nur noch der Name - Applejack - erinnert an diese Vergangenheit. Dass die Äpfel weichen musste, hatte einen guten Grund, denn es war Önologe Ray Guerin, der 1997 die Vorteile für den Weinbau erkannte: hohe Lage, karger Boden, steter Wind von den Gebirgszügen, strahlend viel Sonne am Tag und ein gehöriger Temperatursturz in der Nacht. Also beste Bedingungen, um hier Pinot Noir und Chardonnay zu kultivieren. Auf genau diese beiden Rebsorten hatte sich zur gleichen Zeit auch Phil Sexton mit seinem Weingut Giant Steps spezialisiert. Sein Ziel: Gewächse nach burgundischem Stil zu kreieren. Und die Trauben aus dem Applejack Vineyard waren dafür quasi wie geschaffen! Jahrelang kaufte er deswegen die gesamte Ernte auf, bis er den Weingarten 2013 dann vollends selbst übernehmen konnte. Die Folge war eine noch strengere Ertragsreduktion. Und diese ließ die ohnehin schon hohe Qualität noch einmal gehörig ansteigen. Und die Raffinesse. Denn hat man den Applejack Vineyard Pinot Noir 2019 von Giant Steps im Glas, denkt man eher an die Côte de Nuits im Burgund denn an das heiße Australien. Das ist schon sehr beeindruckend. Was dann nicht mehr groß verwundert: dass die 2019er-Edition mit 95 Punkten vom Wine Spectator und 96 Suckling-Punkten grandios bewertet ist.

96
James Suckling

James Suckling

Expressively complex with plenty of red-cherry, strawberry and pomegranate aromas, as well as oak spice and sappy notes. The palate has impressive density with focus. The spiced blueberry flavors are intense, fresh and long and there’s such vibrant acidity sustaining the long finish.

95
Wine Spectator

Wine Spectator

This distinctive red offers a powerful, robust mix of blood orange, dried cherry and pomegranate flavors on a firm, muscular frame. Notes of baking spices, cigar box and salty black licorice linger on the finish, with a touch of sarsaparilla. - MW

95
Falstaff

Falstaff

The gorgeous lift of eucalyptus swings alongside the most tender red fruit. Think redcurrant and tart but exquisitely intense tart, red cherry. The palate is pristine, bright, vivid with that bright red fruit that seems to radiate from a profound core. Everything remains light and bright, nothing is heavy, yet there is such beautiful depth. This pull of Pinot with ease.

Passt Zu

Tapas – ein perfekter Partner für Serrano-Schinken, Oliven, Chorizo und Co. Auch Pasta und Paella werden sich freuen!

Vinifikation

Der Giant Steps Applejack Vineyard Pinot Noir 2019 wird zu 100 % aus Pinot Noir vinifiziert. Nach der Handlese wurden die Trauben parzellenweise weiterverarbeitet. Alle wurden direkt nach der Ernte über Nacht auf 12 °C runtergekühlt. Danach fand eine 3- bis 4-tägige Kaltmazeration statt. Generell wurde mit weinbergseigenen Hefen vergoren. Bei einigen Parzellen wurden die ganzen Trauben fermentiert, die Trauben der anderen Parzellen wurden vorher entrappt. Alle Partien wurden anschliessend für 8 Monate in Barriques aus französischer Eiche (25 % neues und 75 % gebrauchtes Holz) ausgebaut. Erst danach fand die finale Assemblage statt. Der Wein wurde weder geschönt noch filtriert und ist vegan. Die Abfüllung in die Flaschen fand ausschliesslich unter Zuhilfenahme der Schwerkraft statt, um einen Abfüllschock zu vermeiden.

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